Verschiedene Blutwerte

  

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Einige weitere Blutwerte stehen in Verbindung mit Übergewicht oder der Fähigkeit Abzunehmen.

Dabei geht es jedoch nicht speziell um den dicken Bauch, sondern generell um Übergewicht.

Harnsäure

Die Harnsäure ist ein Abfallprodukt des Eiweißstoffwechsels, genauer gesagt der Purine. Diese Purine sind Teil der Zellkerne, die besonders reichlich in Fleischprodukten aber auch in menschlichen Zellen vorhanden sind.

Wenn der Harnsäurespiegel zu hoch ist, kann es zur Gicht mit ihren äußerst schmerzhaften Gichtanfällen kommen.

Erhöhte Harnsäurewerte sind in erster Linie ein angeborenes Problem. Durch eine Ernährung mit viel Fleisch, insbesondere Innereien kann dieses Problem jedoch verstärkt werden.

Problematisch ist auch schnelles Abnehmen, denn beim Abnehmen werden viele menschliche Zellen abgebaut, was auch die Harnsäurewerte ansteigen lässt.

Darum sollte man nicht zu schnell abnehmen, denn schnelle Abnehmerfolge können Gichtanfälle zur Folge haben.

Die Untersuchung der Harnsäurewerte gehört zu den Standard-Blutuntersuchungen und wird daher meistens von den Kassen bezahlt.

Normale Harnsäure-Laborwerte

Nachfolgend die normalen Harnsäure-Blutwerte:

·         Frauen:                                                 2,3-6,1 mg/dl

·         Männer:                                               3,6-8,2 mg/dl

Harnstoff

Auch Harnstoff ist ein Abfallprodukt des Eiweißstoffwechsels.

Normalerweise geben die Werte von Harnstoffuntersuchungen vor allem darüber Auskunft, ob die Nieren gut funktionieren.

Doch Abweichungen von den Normalwerten können auch über die Reaktion des Körpers auf einige Ernährungsgewohnheiten Auskunft geben.

Erhöhte Harnstoffwerte können beispielsweise entstehen, wenn man sehr eiweißreiche Kost zu sich nimmt. Aber auch wenn man zu wenig trinkt, steigt der Harnstoffwert an. Ferner können viel Vitamin C, harntreibende Mittel, blutzuckersenkende Mittel und manche Antibiotika den Harnstoffwert erhöhen.

Wenn man sehr wenig Eiweiß isst, können die Werte erniedrigt sein.

Bei von der Norm abweichenden Harnstoffwerten sollte man sich also fragen, ob die Eiweißmenge der Ernährung sinnvoll ist und ob man genug trinkt.

Außerdem sollte natürlich die Niere auf eventuelle Fehlfunktionen untersucht werden.

Normale Harnstoff-Laborwerte

Nachfolgend die normalen Harnstoff-Blutwerte:

·         Blut:                                                     17-43 mg/dl

·         Urin:                                                    20-35 g/Tag

Hb-Wert

Der Hb-Wert zeigt, wie viel Hämoglobin in den roten Blutkörperchen vorhanden ist. Das Hämoglobin sorgt für die Sauerstoff-Aufnahme der Blutkörperchen und des Körpers.

Wenn man einen zu niedrigen Hb-Wert hat, dann fühlt man sich meistens schwach und kraftlos. An intensiven Sport ist dann nicht zu denken.

Daher ist es für Abnehmen wichtig, einen guten Hb-Wert zu haben. Das erreicht man durch Eisenpräparate, eine eisenreiche Ernährung und Verhinderung von stärkeren Blutungen (z.B. zu starke Menstruation).

Die Untersuchung des Hb-Wertes gehört zur üblichen Untersuchung des Blutbildes. Sie wird beispielsweise dann durchgeführt, wenn eine Blutarmut (Anämie) befürchtet wird. Dann wird die Untersuchung auch von den Krankenkassen bezahlt.

Normale Hb-Laborwerte

Nachfolgend die normalen Hb-Blutwerte:

·         Frauen:                                                 12,3 - 15,3 g/dl

·         Männer:                                               14,0 - 17,5 g/dl

Eosinophile Leukozyten

Die eosinophilen Leukozyten sind eine besondere Art der weißen Blutkörperchen. Sie treten bei allergischen Reaktionen vermehrt auf.

Wenn man unter häufigen Blähungen und anderen Darmbeschwerden leidet, könnte eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder gar Allergie die Ursache dafür sein.

Ein erhöhter Wert der eosinophilen Leukozyten wäre ein weiterer Hinweis auf ein allergisches Geschehen. Jedoch bewirkt auch ein Heuschnupfen einen Anstieg der eosinophilen Leukozyten. Um herauszufinden, ob man auf bestimmte Nahrungsmittel allergisch reagiert, sind weitere Untersuchungen notwendig. Ein pauschaler Verzicht auf Milchprodukte ist jedoch nicht sinnvoll, weil das Problem ja auch bei ganz anderen Nahrungsmitteln liegen könnte.

Die eosinophilen Leukozyten werden nicht sehr häufig untersucht. Dazu muss ein sogenanntes Differential-Blutbild angefertigt werden. Ob die Krankenkasse diese Untersuchung bezahlt, hängt vom Einzelfall ab.

Normale Laborwerte für Eosinophile Leukozyten

Nachfolgend die normalen Blutwerte für eosinophile Leukozyten:

·         Blut:                                                     1,0 - 4,0 %


 



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