Hormonausgleich für Frauen

  

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Bei Frauen ist es meistens vor allem ein Progesteronmangel, der die Entstehung des dicken Bauches fördert.

Durch den Progesteron-Mangel kommt es sowohl zu einer Östrogen-Dominanz als auch zu einer Testosteron-Dominanz.

Die Östrogen-Dominanz begünstigt Wassereinlagerungen und die generelle Fett-Zunahme.

Die Testosteron-Dominanz sorgt dafür, dass sich besonders viel Fett im Bauchraum ansammelt.

Beide Dominanzen bekommt man in den Griff, indem man die Progesteron-Produktion stärkt.

Die wichtigste Maßnahme zur Stärkung der Progesteron-Produktion ist Bewegung. Bewegung kurbelt nicht nur die Progesteron-Produktion an, sondern sorgt generell für ein besseres Gleichgewicht der Hormone. Das heißt, egal welches Hormon gerade zu viel oder zu wenig ist, wird die Situation durch Bewegung harmonisiert.

Speziell für Frauen gibt es das sogenannte Hormon-Yoga, bei dem ausgewählte Übungen gelehrt werden, die die Hormonproduktion ins Gleichgewicht bringen. Aber auch alle anderen Sportarten helfen, die hormonelle Situation zu verbessern.

Wie auch bei den Männern beschrieben, hilft ausreichendes Trinken, damit die Hormondrüsen optimal arbeiten.

Relativ wichtig ist auch für Frauen, dass sie den Bierkonsum möglichst einschränken, zumindest, wenn eine Östrogen-Dominanz besteht.

Zur Stärkung der Progesteron-Produktion kann man auch pflanzliche Mittel einsetzen. Besonders die Samen des Mönchspfeffers (Agnus castus) haben sich hierbei bewährt. Mönchspfeffer-Präparate erhält man in Apotheken.

Vielen Frauen hilft auch die Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa), die in zahlreichen pflanzlichen Präparaten enthalten ist. Die Traubensilberkerze wirkt nicht speziell gegen Progesteronmangel, sondern fördert die harmonische Hormonproduktion von allen weiblichen Geschlechtshormonen.

Weitere Informationen über Frauen und ihre Hormone finden Sie ab Seite 43.



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